Der Sommer nimmt Fahrt auf
Gerade im Sommer, bei hohen Temperaturen oder Hitzewellen, macht es Sinn, früh morgens den Garten zu bwässern. Dann verdunstet weniger Wasser.
Wasserabnahme steigt mit den Temperaturen
Der Sommer nimmt Fahrt auf. Damit steigen die Wassermengen, die bei der Vereinigten Gas- und Wasserversorgung GmbH (VGW) durch das Rohrnetz zu den Kunden in Rheda-Wiedenbrück, Rietberg und Geseke fließen. Das erfrischende Nass ist ausreichend vorhanden, doch bei hoher Abnahme zu bestimmten Zeiten kommt das Trinkwasser-Leitungsnetz an die Kapazitätsgrenze.
Gartenbewässerung: Der richtige Zeitpunkt ist entscheidend
In Phasen von Hitze und/oder Trockenheit spielt der Zeitpunkt der Bewässerung eine entscheidende Rolle.
Am effektivsten bewässern Sie Ihre Pflanzen im Garten morgens, wenn es noch kühl ist. Dabei gilt: Je früher, desto besser. Während einer Hitzewelle kann das auch früh morgens zwischen drei und fünf Uhr sein - auf jeden Fall vor Sonnenaufgang. Dann ist der Boden am kühlsten. Entsprechend gering sind dann die Verdunstungsverluste von Gießwasser. Durch den Morgentau auf dem Boden kann das Gießwasser zudem besser und schneller versickern. Außerdem erleiden die Pflanzen in der Morgenkühle keinen "Kälteschock", wenn das Wasser kalt sein sollte.
Ein weiterer Vorteil des frühmorgendlichen Bewässers: Sie reduzieren die Gefahr von Schnecken und Pilzerkrankungen von ihren Pflanzen, ganz besonders bei Gemüsebeeten. Wird abends gewässert, lockt die Feuchtigkeit auf den Blättern Schnecken an. Und auch Pukzerreger gedeihen in dem "Klima" gut.
Automatische Bewässerungssysteme sind gerade dann besonders praktisch. Bei ihnen lässt sich die Uhrzeit einstellen - und der Garten wird bewässert, während man sich im Bett noch mal beruhigt umdrehen kann.